Die fünfte Eitorfer Künstlertasse ist DA!

Eitorfer Weihnachtsmarkt enthüllte die fünfte Eitorfer Künstlertasse!

Der Heimatverein und das Kulturbüro der Gemeinde Eitorf hatten, am 1. Dezember 2024 um 15 Uhr auf den Eitorfer Weihnachtsmarkt eingeladen um das Geheimnis um die Künstlertasse 2025 zu enthüllen. Die fünfte Sammeltasse setzt die Erfolgsgeschichte der begehrten Eitorfer Künstlertassen fort und verspricht erneut ein einzigartiges Sammlerstück.

Wir konnten auch diesmal einen renommierten und international bekannten Künstler gewinnen, der speziell und unentgeltlich ein Motiv für die neue Tasse entworfen hat. Alwin Müller, Vorsitzender des Heimatvereins, verrät: „Der Künstler, der auch in Eitorf kein Unbekannter ist, hat ein unverwechselbares Design geschaffen, das die fünfte Tasse zu einer wahren Eitorfer Rarität macht.“

Die Künstlertasse von Matthijs Muller zeigt ein fast abstraktes Motiv. Dynamische und lebendige Linien muten eine Asiatische Schrift an. Auffallend sind die viele Bögen. Sind das Augen? Ist es abstrakt? Es bleibt rätselhaft.

Muller wollte mit seiner Tasse die Verbindung von Eitorf und der Sieg hervorheben.

Eitorf hat diese einzigartige Lage an der Sieg. Mit der Sieg in Eitorf passiert aber erstaunlich wenig. Es gibt „Sprung an die Sieg“ aber damit wird eigentlich nur über die Bahnlinie gesprungen. Keine einzige Terrasse, kein Steg, die Badestelle die genutzt wird ist illegal, die die man nutzen sollte liegt unattraktiv. Und jetzt, beim Klimawandel wird die Sieg auch noch als drohende Gefahr gesehen, denn das Hochwasser könnte ggf. sehr ungemütlich werden.

Für Muller, Niederländer und vor 13 Jahre von Amsterdam nach Eitorf umgezogen, ist die Beziehung zum Wasser eine Selbstverständlichkeit. Er findet Eitorf sollte sich mehr mit dem Wasser anfreunden. Mehr damit tun, es mehr als Bereicherung sehen und als das, was Eitorf ausmacht. Darum hat Muller die sieben Brücken, die im Gemeindegebiet von Eitorf über die Sieg führen auf seiner Tasse zusammengefügt.

Von Stromberg gesehen stromabwärts, die Bahnbrücke unten im Motiv, bis zu der Brücke bei Merten, ganz oben im Motiv. Ganz locker in skizzierte Linien dargestellt. Eitorf an der Sieg.

Erst später ist Muller dann eingefallen, dass es in Amsterdam eine Gracht gibt wo man genau sieben Brücken hinter einander sehen kann (wo das sonst nicht geht weil die Grachten in Bögen um das Zentrum verlaufen). Somit ist die Tasse dann auch ein bisschen mit Mullers Heimat verbunden. Das passt.

Matthijs Muller (Rotterdam, 1961) lebt seit Ende 2012 in Eitorf.

Muller studierte Design in Eindhoven (80-83), Kunst in Amsterdam (84-85) und Kunstlehramt in Utrecht (99-01).

Eine künstlerische Handschrift hat er weitestgehend eliminiert: Abhängig vom Thema und dem Ort der Realisation wählt er Material und Präsentationsform seiner Arbeiten und tritt gänzlich hinter ihrer Wirkung und Aussage zurück.

Im Sommer 24 hat Muller für die Europawoche in Eitorf die Arbeit Niemandsland auf dem Krewel-Gelände realisiert.

Limitierte Auflage und handwerkliche Qualität

Die neue Tasse wird in der traditionsreichen Keramik-Manufaktur Eichhof handgefertigt, von der Töpferscheibe bis zum Brennofen. Jede Tasse wird sorgfältig dekoriert und glasiert, bevor sie in die Hände der Sammler gelangt. Der Verkaufserlös kommt kulturellen Projekten in der Gemeinde Eitorf zugute.