Heimatverein freut sich über gute Resonanz.
Was trennt echte Karnevalisten von solchen, die es gern wären? Beim Biwak zum Treuen Husaren auf dem Place Bouchain konnte man sich ein gutes Bild davon machen: Wetter hin, Kälte her – die Gäste des Heimatvereins ließen es auf dem Place Bouchain bei Musik, Kölsch und Lagerfeuer zünftig krachen. Unter den Augen des Treuen Husaren zogen Prinzenpaare, Garden sowie kleine und große Jecken auf den Platz vor dem Heimathaus, schunkelten und klatschten sich warm.
Geschäftsführerin Anja Welteroth und Heimatvereinsvorsitzender Alwin Müller zeigten sich denn auch höchst zufrieden mit der Resonanz auf die Veranstaltung, die erstmals nicht wie sonst im Heimathaus als Abendveranstaltung, sondern unter freiem Himmel stattfand.
Dabei war bereits der Auftakt vielversprechend: Prinz Heiko I. (Jünger) und Prinzessin Manuela II. (Treutel) zogen samt Gefolge vom Marktplatz zum Festgelände; ein klein wenig konnten die Tollitäten also schon einmal einen Hauch von Rosenmontagsluft schnuppern.
Rund 400 Gäste besuchten das Husaren-Biwak, das fortan im neuen familienfreundlichen Format stattfindet. Auch Eltern mit ihren Kindern seien jetzt dabei, es ist ein Fest für klein und groß. In Zukunft soll das jecke Gelage an jedem letzten Samstag im Januar steigen.
So oder so: Die Sause hat ihren festen Platz im Jahreskalender des Eitorfer Karnevals. Im Jahr 2001 hatte Helmut Mückler, seines Zeichens Ehrenvorsitzender der Turmgarde Eitorf, die originale Uniform den Närrischen Stadtsoldaten übergeben – ein Geschenk zu deren 90. Geburtstag. Seither kleidet die Uniform eine lebensgroße Puppe, wohnhaft im Heimathaus. Jeden ersten Freitag im neuen Jahr stand sie seither auch im Mittelpunkt beim „Treffen des treuen Husaren“.
Wir danken allen Helfern, dem Festausschuss und den Karnevalsgesellschaften für den gelungenen Auftakt
[supsystic-gallery id=21 position=center]